Regesta: Belehnung der Küsterei des Stifts Heiligkreuz Hünfeld
mit verschiedenen Gütern. Johann [von Merlau], Abt von Fulda,
Heinrich, Dekan, Hermann von Truhe, Weinkellner und der gesamte
Konvent des Klosters Fulda bekunden, dass sie Heinrich Rossmann,
Küster des Stifts Heiligkreuz in Hünfeld, mit all dem belehnt
haben, was Tolde von Walde, ehemaliger Kellner des Stifts Hünfeld,
in der Graufurt, in der Herbach und drumherum an Äckern, Wiesen,
Hofstätten, Gärten, Hölzern und Feldern innegehabt hat. Tolde
von Walde hat mit Zustimmung des Abts und Konvents von Fulda seine
Lehen an die Küsterei Hünfeld verkauft. Die Küsterei soll die
Lehen erblich und ewiglich zum Unterhalt des zeitigen Küsters des
Stifts und aller seiner Nachfolger besitzen. Als Erbzinsen sind an
das Kloster Fulda jährlich 12 Schillinge, 3 Hühner und ein halber
Rheinischer Gulden zu entrichten. Bei Antritt des Amtes soll jeder
Küster 1 Rheinischen Gulden als Besthaupt an die Kellnerei
bezahlen.
Sealer: Abt Johann und der Konvent