Bruderschaftsbuch des jülich-bergischen Hubertusordens - BSB Cod.icon. 318
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Ausgewählte Einzelbilder außerdem verfügbar unter der Signatur
Codsim 311 (farbig)
Kurzaufnahme einer Handschrift Extent:
143 Bl. - Papier Alternative Title:
Cod.sim. 311 Abstract:
Hierbei handelt es sich um das Bruderschaftsbuch der Sent Huprechts
Broderschafft des jülich-bergischen Hubertusordens, der wegen
seines Kleinodes auch als Orden vom Horn bezeichnet wurde. Der
Orden wurde von Gerhard VII., Herzog zu Jülich und Berg
(1417-1475) nach dem Vorbild des Ordens vom Goldenen Vlies als
religiöser und zugleich weltlicher Ritterorden zur Bindung des
niederrheinischen Adels an das Herzogshaus gestiftet. Anlass und
Bezeichnung gelten der Erinnerung an den am Festtag der Heiligen
Eustachius und Hubertus am 3. November 1444 im sogenannten
geldrischen Erbfolgestreit in der Schlacht von Linnich errungenen
Sieg der Jülicher über Arnold von Egmont, Herzog von Geldern
(1410-1473). Der jülich-bergische Hubertusorden - nicht zu
verwechseln mit dem älteren 1416 durch Louis I. (-1430),
souveräner Herzog von Bar gegründeten lothringischen Ritterorden
St. Hubertus und den mit dem Hl. Hubertus verbundenen jüngeren
Jagdorden - ging im Zuge von Reformation, Aussterben der als
Ordenssouveräne fungierenden Häuser Jülich und Kleve und
Dreißigjährigem Krieg unter. 1708 wurde er von Johann Wilhelm
(1658-1716), Kurfürst von der Pfalz und Herzog von Jülich und
Berg, zum Zeichen der Jülicher Erbfolge als St. Hubertusorden mit
veränderten Insignien erneuert und bestand als Königlich
Bayerischer Hausritterorden vom Hl. Hubertus von 1806-1919 mit
einem achtspitzigen Malteserkreuz als Ordensabzeichen. // Datum:
2019 Publication Statement:
[S.l.] Niederrhein [um 1500]