Description:
Inhalt: Ein Fermân in Dîvânî - Ausstattung: 4 und 6 Zeilen in
Goldschrift, mit in Blau und Gold gemalter Toghra, dann unter
derselben noch drei Zeilen schwarz geschrieben - Ausstattung: Das
Formular beginnt mit der religiösen Anrufungsformel in
vierzeiliger Goldschrift Sie ist im >Naskhi<-Duktus
kalligraphiert Es folgen die >Tugra< und der eigentliche
Urkundentext Dieser ist mit schwarzer, mit Goldstaub bestreuter
Tinte im eleganten, jedoch schwierig zu lesenden Kanzleiduktus
>Divânî< geschrieben und umfasst im heutigen
Erhaltungszustand noch acht Zeilen Einzelne Worte, diakritische
Zeichen und Zierelemente erscheinen in Gold Die >Tugra<
selbst, 18 cm hoch, ist mit goldgeränderter blauer Tinte
ausgeführt und im inneren Bogen mit Goldarabesken verziert, im
äußeren mit goldenen Wolkenbändern, einem Motiv, das dem Kanon
der chinesischen Ornamentik entlehnt ist In der vierten und
fünften Textzeile steht der Name des Absenders, hervorgehoben
durch blaue, ebenfalls goldgeränderte Tinte: <> Unmittelbar
danach spricht er den Adressaten an: <> - BSB-Provenienz:
Johann Albrecht Widmannstetter, Kunstkammer Süleymans
Staatsschreiben ist nur fragmentarisch in zwei Teilen erhalten
geblieben Sie wurden erst 1982 wieder zusammengefügt -
Altsignatur: Cim 77 - Altsignatur: Codor 346d (Cim III, I, cc)
- Extent:
1 Rolle Alternative Title:
Staatsschreiben Sultan Süleymans I. an König Ferdinand I
Cim. 77
Cod.or. 346d (Cim. III, I, cc)
Ein Fermān in Dīvānī Publication Statement:
Istanbul Dezember 1530