Description:
Unbeschrieben: I, 90r, 172
BSB-Provenienz: Augsburg, Benediktinerabtei (St Ulrich und
Afra)
Kurzaufnahme einer Handschrift
57 kolorierte Federzeichnungen
Sammelhandschrift Extent:
I + 172 Bl. - Papier Abstract:
Die um 1400 entstandene Reimlegende zum Leben der Heiligen Afra ist
in zwei Handschriften des 15. Jahrhunderts (Cgm 402 und Cgm 751)
überliefert, die beide aus dem Kloster St. Ulrich und Afra zu
Augsburg stammen und auch eine deutsche Ulrichsvita sowie eine
Übersetzung von Alberts "Leben des heiligen Simpert" überliefern.
Das 1244 Verse umfassende Gedicht setzt auf Bl. 90r unvermittelt
ein mit Afras Herkunft aus Zypern und ihrem Weg nach Augsburg. Die
als Dirne lebende Afra wird vom Bischof Narcissus bekehrt und
zusammen mit ihren Gefährtinnen und ihrer Mutter getauft. Als
Christin wird Afra vor ein Gericht gestellt, gemartert und
verbrannt. Das Gedicht endet auf Bl. 119v mit dem Märtyrertod des
Narcissus und einem Gebet des unbekannten Verfassers, der
wahrscheinlich aus Ostschwaben stammt. // Autor: Peter Czoik //
Datum: 2016 Publication Statement:
Augsburg 1454