Munich. Bayerische Staatsbibliothek, Cod. arab. 1115

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Source
Bayerische Staatsbibliothek
Library
Bayerische Staatsbibliothek
Shelfmark
  • Cod. arab. 1115
Biblissima authority file
Date
  • ca. 1500-1544
Language
  • Arabic
Title
  • Kitāb ʿIzz - BSB Cod.arab. 1115
  • Kitāb al- ʿAwāmil al-miʾa (Ǧurǧānī, ʿAbd-al-Qāhir Ibn-ʿAbd-ar-Raḥmān al-)
  • Muqaddima fi 'l-maṣdar ([Anonymus])
Agent
Description
  • Description:
    Einband: Lackeinband Deckelumrahmung durch ein Wolkenband, das in der Deckelmitte eingezeichnete Bäume, Pflanzen und bunte Vögel umfasst Die Spiegel dunkelrot, in der Mitte eine blaue, mit Goldfiligran überzogene Mandel Die Eckstücke aus analogem Dekor - Ausstattung: Der Text ist in einen Rahmen festeren bräunlichen Papiers eingefügt Kustoden - Schrift: Elegantes Nastaʿlīq Schwarze Tinte Umrahmung der Schriftspiegel durch zartgelb oder lackrosa eingefärbte Leiste, die mit Golddekor überzogen sind Künstlerisch qualitätvolle Kopfstücke bzw Rechteckfelder (Teil 3) vor den 3 Teilen In das Kopfstück von Teil 1 ist die Basmala in Gold auf blauem Grund eingeschrieben - BSB-Provenienz: München, BSB, erworben von Antiquariat Bernard Breslauer (London) 1965 für 2240- DM (200£), Zugangsnr der Erwerbungsabteilung 1595
    Extent:
    36 Blatt, 2 Nachsatzblätter
    Alternative Title:
    Kitāb Taṣrīf az-Zanǧānī
    Abstract:
    Die Handschrift enthält drei grammatikalische Traktate über die Konjugation der Verben, über Partikeln und über das Verbalnomen. Ungewöhnlich für eine arabische Grammatikhandschrift, die in der Regel schmucklos blieb, ist die aufwändige Ausstattung des Kodex. Seine kostbare Gestaltung deutet darauf hin, dass er als Arabischlehrbuch für einen Prinzen hergestellt wurde. Als Schreiber des Textes in elegantem, makellosem Nastaʿlīq-Duktus auf glänzend weißem Papier weist sich im Kollophon kein geringerer als der berühmte persische Kalligraph Mīr ʿAlī (gest. ca. 1544) aus, der neue Grundlagen für die Nastaʿlīq-Schrift schuf, die seit dem 14. Jahrhundert in Iran verwendet wurde. Die Schriftspiegel der Handschrift, die mit Goldflitter überzogen und mehrfarbig gerahmt sind, werden entweder von Zartgelb oder Lachsrosa eingefärbtem Papier eingefasst, das mit einem Golddekor aus Wolkenbändern, Spiralarabesken und Blatt- oder Blütenranken überzogen ist. Einzelne Kapitel werden von minuziös illuminierten Kopfstücken eingeleitet, die von Blau- und Goldtönen dominiert werden. Im Zentrum der Illumination des ersten Traktats steht in feinster Goldschrift die Basmala auf blauem Grund. Dem hohen Rang der Kalligraphie und der Buchdekoration entspricht ein zeitgenössischer Lackeinband, der in einem Wolkenbandrahmen Bäume und Pflanzen darstellt, auf denen bunt gefiederte Phantasievögel sitzen. Die dunkelroten Einbandinnenspiegel zeigen in der Mitte ein blaues, mit Goldfiligran überzogenes Mandelmedaillon, mit dem die Konturen der Eckfüllungen korrespondieren. - Erworben von Bernard Breslauer, London.
    Publication Statement:
    Iran ca. 1500-1544
    Table Of Contents:
    Sammelhandschrift aus drei Teilen: Teil 1 (Blatt 2b-29a): "Kitāb ʿIzz", über die Konjugation der Verben. Teil 2 (Blatt 29b-32): "Kitāb al-ʿAwāmil al-miʾa", kurze Darstellung der 100 Partikeln. Teil 3 (Blatt 32b-36a): "Muqaddima fi 'l-maṣdar", über das Verbalnomen.
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