Description:
Aus mehreren Faszikeln (13 Lagen, Sexternionen, Lage 11 ein
Septernio, f159 einzeln) zusammengesetzte Handschrift ; Alte
Foliierung 1-140 (f37-38 in jüngerer Zeit verloren, Mikrofilm
vorhanden), von moderner Hand bis 159 vervollständigt ;
Unbeschriebene Seiten: f36v, 40r, 70r, 84v, 115r, 124r, 140r, 158v,
159v (außer f115r und 159v alle rastriert)
Als vorderer und hinterer Spiegel je ein Pergamentblatt benutzt
(Makulatur, jetzt abgelöst) Auf dem hinteren Blatt Versus des
Introitus Dominica resurrectionis choraliter in Hufnagelschrift
notiert
Weiße Mensuralnotation: f1r-12v, 81v-99r, 100r-158r; schwarze
Mensuralnotation mit rotem oder weißem Color: f13r-81r,
99v-100r
Hufnagelnotation und Nachträge in weißer Mensuralnotation
innerhalb der schwarz notierten Abschnitte sind in den
Einzelaufnahmen vermerkt
Zahlreiche Schreiber (mindestens 13, dabei im schwarz wie im weiß
notierten Teil jeweils ein Hauptschreiber) Initialen, mit schwarzer
und roter Tinte, nur teilweise ausgeführt
Abschrift
Auf f159r Register
Altsignatur: Cim 351 c
Die Handschrift gehörte ursprünglich dem Magister Hermann
Poetzlinger, Rector scolarium der Klosterschule von St Emmeram Ihm
ist auch einer der beiden Hauptbände zuzuordnen Nach Poetzlingers
Tod (1469) gelangte das Manuskript zusammen mit dessen Bibliothek
als Vermächtnis in den Besitz des Klosters In der Bayerischen
Staatsbibliothek befindet es sich seit 1811
Rücken erneuert, darauf wieder aufgeklebt zwei alte Schilder,
vermutlich von einer Hand des 17 Jahrhunderts, mit Inhaltsangabe
Cantus missae saec XV und Signatur CXCIII Extent:
choir-book Alternative Title:
Codex St. Emmeram
Cim. 351 c
Mensuralcodex St. Emmeram Abstract:
Der nach seinem langjährigen Aufbewahrungsort, dem Regensburger
Benediktinerkloster Sankt Emmeram, benannte Mensuralkodex ist eine
Sammelhandschrift mit einem bis in das letzte Viertel des 14.
Jahrhunderts zurückreichenden geistlichen und weltlichen
Repertoire. Enthalten sind 276 mensural notierte Stücke, deren
Niederschrift sich über mehrere Jahrzehnte erstreckte. Indizien
dafür sind die Vielfalt der verwendeten Papiersorten und die
mindestens 16 verschiedenen Schreiberhände. Der ursprüngliche
Sammler, Besitzer und Benutzer des Kodex ist erst seit 1981
nachgewiesen, es handelt sich um den Emmeramer Schulrektor Magister
Conrad Hermann Poetzlinger (gest. 20.3.1469). Zusammen mit
Poetzlingers Bibliothek gelangte die Handschrift nach dessen Tod in
das Kloster Sankt Emmeram. // Autor: Bayerische Staatsbibliothek,
Musikabteilung // Datum: 2016 Subjects:
Geschichte 1400-1500
782.22
203.8
Sacred music
15th century Publication Statement:
1425-1474 (15.2q und 15.3q) Other title:
[spine title on label (17.sc?), fragmentary, supplemented according
to KBM 5/1, p.20:] Cantus // missae // saec. // XV