Description:
Abschrift - Zahlreiche Schreiber (mindestens 13, dabei im schwarz
wie im weiß notierten Teil jeweils ein Hauptschreiber) Initialen,
mit schwarzer und roter Tinte, nur teilweise ausgeführt - Weiße
Mensuralnotation: f1r-12v, 81v-99r, 100r-158r; schwarze
Mensuralnotation mit rotem oder weißem Color: f13r-81r, 99v-100r -
Hufnagelnotation und Nachträge in weißer Mensuralnotation
innerhalb der schwarz notierten Abschnitte sind in den
Einzelaufnahmen vermerkt - Rücken erneuert, darauf wieder
aufgeklebt zwei alte Schilder, vermutlich von einer Hand des 17
Jahrhunderts, mit Inhaltsangabe Cantus missae saec XV und Signatur
CXCIII - Als vorderer und hinterer Spiegel je ein Pergamentblatt
benutzt (Makulatur, jetzt abgelöst) Auf dem hinteren Blatt Versus
des Introitus Dominica resurrectionis choraliter in Hufnagelschrift
notiert - Auf f159r Register - BSB-Provenienz: Regensburg, St
Emmeram, Benediktiner Die Handschrift gehörte ursprünglich dem
Magister Hermann Poetzlinger, Rector scolarium der Klosterschule
von St Emmeram Ihm ist auch einer der beiden Hauptbände zuzuordnen
Nach Poetzlingers Tod (1469) gelangte das Manuskript zusammen mit
dessen Bibliothek als Vermächtnis in den Besitz des Klosters In
der Bayerischen Staatsbibliothek befindet es sich seit 1811 - Aus
mehreren Faszikeln (13 Lagen, Sexternionen, Lage 11 ein Septernio,
f159 einzeln) zusammengesetzte Handschrift ; Alte Foliierung 1-140
(f37-38 in jüngerer Zeit verloren, Mikrofilm vorhanden), von
moderner Hand bis 159 vervollständigt ; Unbeschriebene Seiten:
f36v, 40r, 70r, 84v, 115r, 124r, 140r, 158v, 159v (außer f115r und
159v alle rastriert) - Altsignatur: Cim 351 c Extent:
choir-book: 157f. Alternative Title:
Cim. 351 c
Codex St. Emmeram
Mensuralcodex St. Emmeram Abstract:
Englische Version: Named after its long-standing place of storage,
the Regensburg Benedictine monastery of St Emmeram, the mensural
codex is a composite manuscript with both a sacred and a secular
repertoire, dating back to the last quarter of the fourteenth
century. It contains 276 mensurally notated pieces, the
transcription of which stretched over several decades. This fact is
indicated by the diversity of paper types used and the minimum of
16 different hands employed. The original collector, owner and user
of the Codex was first documented in 1981. It was the Emmeram
School Principal Conrad Hermann Poetzlinger (d. 20.3.1469).
Together with Poetzlinger's library, the manuscript reached the
monastery of Sankt Emmeram after his death. // Autor: Bayerische
Staatsbibliothek, Musikabteilung // Datum: 2016
Der nach seinem langjährigen Aufbewahrungsort, dem Regensburger
Benediktinerkloster Sankt Emmeram, benannte Mensuralkodex ist eine
Sammelhandschrift mit einem bis in das letzte Viertel des 14.
Jahrhunderts zurückreichenden geistlichen und weltlichen
Repertoire. Enthalten sind 276 mensural notierte Stücke, deren
Niederschrift sich über mehrere Jahrzehnte erstreckte. Indizien
dafür sind die Vielfalt der verwendeten Papiersorten und die
mindestens 16 verschiedenen Schreiberhände. Der ursprüngliche
Sammler, Besitzer und Benutzer des Kodex ist erst seit 1981
nachgewiesen, es handelt sich um den Emmeramer Schulrektor Magister
Conrad Hermann Poetzlinger (gest. 20.3.1469). Zusammen mit
Poetzlingers Bibliothek gelangte die Handschrift nach dessen Tod in
das Kloster Sankt Emmeram. // Autor: Bayerische Staatsbibliothek,
Musikabteilung // Datum: 2016 Publication Statement:
1425-1474 (15.2q und 15.3q) Other title:
[spine title on label:] Cantus // missae // saec. // XV