Zeugbuch Kaiser Maximilians I. - BSB Cod.icon. 222
Description
Description:
Altsignatur: Codcpict 14 - Extent:
278 Bl. – Pergament und Papier Alternative Title:
Cod.c.pict. 14 Abstract:
Englische Version: This manuscript forms part of the many endeavors
undertaken by the Holy Roman Emperor Maximilian I (1459–1519) to
further his legacy. Compiled by Bartholomaeus Freysleben, the
Hauszeugmeister (imperial master of armaments), it describes the
several imperial armories of the emperor, detailing the additions
of modern artillery and weaponry that were made during Maximilian's
reign. Underlining its purpose as a presentational work rather than
a simple inventory, the manuscript was lavishly illuminated, with
the involvement of the imperial court painter Jörg Kölderer
(circa 1465–1540). The history of the manuscript is not known. It
is possibly a copy of the original, which at some point in the 16th
century came into the possession of the Free Imperial City of
Ratisbon (present-day Regensburg). Although incomplete, it was
bound and incorporated into the city library. In 1812 it was
transferred from Regensburg to the Bavarian State Library. //
Autor: Bayerische Staatsbibliothek, Department of Manuscripts and
Rare Books // Datum: 2019
Diese Handschrift ist Teil der vielfältigen Bemühungen
Maximilians I. (1459-1519, ab 1508 Kaiser des Heiligen Römischen
Reiches), mit Hilfe von Kunst sein Gedächtnus auch nach seinem Tod
zu erhalten. Zusammengestellt von Bartholomäus Freysleben, dem
obersten Hauszeugmeister der Habsburger Erblande, beschreibt die
Handschrift die verschiedenen Kriegswaffen in den kaiserlichen
Zeughäusern. Sie dokumentiert die umwälzenden Neuerungen in der
Artillerie mit bahnbrechenden Entwicklungen und neuartigen
Geschützen, die in Maximilians Herrschaftszeit erfolgten. Die
Handschrift ist kein einfaches Inventar sondern diente der
Repräsentation. Sie wurde unter Beteiligung des kaiserlichen
Hofmalers und -baumeisters Jörg Kölderer (um 1465-1540) aufwendig
illuminiert. Die Geschichte der Handschrift ist nicht näher
bekannt. Möglicherweise handelt es sich um eine Kopie vom
Original, die im Verlauf des 16. Jahrhunderts in den Besitz der
Freien Reichsstadt Ratisbona (Regensburg) gelangte. Obwohl
unvollständig geblieben, wurden die Blätter zusammengebunden und
in der Ratsbibliothek (seit 1783 Stadtbibliothek) in Regensburg
aufbewahrt. Nachdem Regensburg 1810 an Bayern gefallen war, wurde
die Handschrift zusammen mit anderen Bänden für die königliche
Hofbibliothek, die heutige Bayerische Staatsbibliothek ausgewählt
und nach München gebracht. // Autor: Bayerische Staatsbibliothek,
Abteilung für Handschriften und Alte Drucke // Datum: 2019 Publication Statement:
Innsbruck um 1502