Munich. Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 42

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Source
Bayerische Staatsbibliothek
Library
Munich. Bayerische Staatsbibliothek
Shelfmark
  • Cgm 42
Biblissima authority file
Date
  • [S.l.] 14. Jh.
Language
  • Middle High German
Title
  • ˜Derœ starke Rennewart (Fortsetzung von Wolframs Willehalm); nach Piper und Lohmeyer Handschrift Nr. 20 - BSB Cgm 42
Agent
Description
  • Description:
    Schrift: Einspaltig: 25 bis 27 Zeilen Von mindestens drei Händen Verse abgesetzt
    Kurzaufnahme einer Handschrift
    Ulrich von Türheim
    Altsignatur: Manuscrip Teutsch St 4 N 7
    Hernad: KatillHssBSB V,2
    BSB-Provenienz: München, alte kurfürstliche Hofbibliothek vor 1803 Aus der Münchener Hofbibliothek; alte Signatur: Manuscrip Teutsch St 4 N 7 Darüber das herzogliche Exlibris von 1618, darüber das spätere kurfürstliche Nach Roths unbewiesener Vermutung aus der Cistercienserabtei Heilsbronn bei Ansbach stammend Sicher seit 1551 zu J J Fuggers Bibliothek gehörig
    Ausstattung: Mit roten Initialen bei Abschnitten und roten Zierstrichen in den Anfangsbuchstaben der Zeilen
    Extent:
    286 Bl. (nach der älteren Zählung 287, doch ist 39 übersprungen) - Pergament
    Alternative Title:
    Manuscrip. Teutsch St. 4 N. 7
    Abstract:
    Ulrich von Türheim wurde vor allem durch seine Fortsetzungen von Gottfrieds "Tristan" (1235) und von Wolframs "Willehalm" unter dem Titel "Rennewart" (um 1250) bekannt. Seine französischen Quellen für den "Rennewart" erhielt er durch den Augsburger Bürger Otto den Bogner (urkundlich 1237-1246); die Klage über den Tod König Heinrichs VII., Konrads von Winterstetten und der Herren von Neifen rückt die Dichtung in den staufischen Hofkreis als möglichen Auftraggeber und die Entstehung in die Zeit nach 1243. Die Handlung knüpft da an, wo Wolframs "Willehalm" abbricht - beim Sieg der Christen über die Heiden in der zweiten Alischanzschlacht. Rennewart wird getauft, zum Ritter gemacht und heiratet die französische Königstochter Alise, mit der er ein Kind zeugt. Die Umgestaltung zur Heiligenlegende wird gegen Ende der Handlung zum bestimmenden Konzept. Im "Rennewart" begegnen zahlreiche Verweise auf Wolframs "Willehalm", nicht jedoch auf Ulrichs von dem Türlin "Arabel", dessen Vorgeschichte. Mit beiden zusammen ist der "Rennewart" in acht von zehn Handschriften als Zyklus überliefert, auch einige der rund 30 fragmentarischen Handschriften entstammen Zyklen. Nur Cgm 42 (14. Jahrhundert) und Cgm 231 (Ende des 15. Jahrhunderts) überliefern den "Rennewart" nachweisbar zyklusunabhängig. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016
    Publication Statement:
    [S.l.] 14. Jh.
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