Munich. Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 24

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Source
Bayerische Staatsbibliothek
Library
Munich. Bayerische Staatsbibliothek
Shelfmark
  • Cgm 24
Biblissima authority file
Date
  • [S.l.] 1489
Language
  • Middle High German
Title
  • Hans Tuchers Reise nach dem heiligen Lande im Jahre 1479/80 - BSB Cgm 24
Agent
Description
  • Description:
    Ausstattung: Mit dem wohl erst im 17 Jahrhundert gemalten Wappen Hans Tuchers auf dem Vorsatzblatt und dem Scheuchenstuhlschen Wappen auf der Innenseite des vorderen Einbanddeckels Bl 1ra und 27va kunstvollere Initialen auf Goldgrund, im übrigen bei Kapitelanfängen einfachere rote, blaue oder mehrfarbige Initialen Rote Überschriften, vielfach rote und blaue Zierstriche im Text
    Mit Gebrauchsspuren, Bl 52 verschnitten
    BSB-Provenienz: Beyharting, Augustinerchorherrenstift; aus dem Kloster Beiharting; daher nach dem Nachweis von Herrn Konservator Dr Buchheit wohl früher im Besitz des Propstes Christian Scheuchenstuhl von Beiharting (1619 - 1686) Spätere Signatur: Nr 1355
    geschrieben für Herzog Sigmund von Bayern von dem Chorbruder Paul Sewer in Indersdorf im Jahre 1489
    Kurzaufnahme einer Handschrift
    Extent:
    52 Bl. - Pergament
    Abstract:
    Diese Handschrift, auf teurem Pergament geschrieben und mit Initialen auf Goldgrund und vielen Fleuronné-Initialen ausgestattet, entstand 1489. Sie überliefert einen der wichtigsten deutschsprachigen Reiseberichte des späten Mittelalters, verfasst von dem Nürnberger Patrizier Hans VI. Tucher (1428-1491), der 1479/80 das Heilige Land bereist hatte. Der Schreiber der vorliegenden Handschrift, Paul Sewer, war Bruder beim Augustiner-Chorherrenstift Indersdorf und widmete sein Werk Herzog Sigmund aus dem Haus Wittelsbach (1439-1501). Dadurch ist die Rezeption des Reiseberichts von Hans VI. Tucher in hohen adeligen Kreisen bezeugt. Enge Beziehungen bestanden ohnehin zwischen dem Chorherrenstift und dem Wittelsbacher Hof, die unter Sigmund und seinem Vater Albrecht besonders gepflegt wurden. Auch Hans VI. hatte Verbindungen zum Stift. Er selbst, seine Frau Ursula, sein Sohn Hans XI. und dessen Frau Felicitas gehörten der geistlichen Bruderschaft von Indersdorf an und wurden von den Chorherren in den täglichen Gebeten bedacht. Die Handschrift beruht auf der sechsten und letzten der Inkunabelausgaben, die 1486 in der Augsburger Offizin von Anton Sorg gedruckt wurde. In Anlehnung an die Druckausgabe übernimmt die Handschrift deren zweispaltiges Format und folgt der Textvorlage sehr genau. Sie besitzt einen blindgeprägten Einband aus Schafsleder, der in der klostereigenen Buchbinderwerkstatt hergestellt wurde. // Autor: Randall Herz // Datum: 2019
    Publication Statement:
    [S.l.] 1489
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