Regesta: Güterverkauf an Heinrich, Hans, Conrad und Conrad an dem
End durch Heinrich von Kranlucken, Abt von Fulda, und Ernennung der
Brüder zu Erbburgmannen auf Burg Fürsteneck. Die Brüder
Heinrich, Hans, Conrad und Conrad an dem End, wohnhaft zu Uffhausen
(Ufhusen), bekunden, dass ihnen ihr Herr Heinrich [von Kranlucken],
Abt von Fulda, den Vorberg zu Oberuffhausen samt der Hofstatt im
Kirchhof daselbst mit allen Zugehörungen verkauft hat. Damit hat
er sie und ihre Erben zugleich zu Erbburgmannen auf Burg
Fürsteneck ernannt. Die Brüder bekräftigen sich an alle Punkte
in der folgend inserierten Urkunde zu halten. Inserierte Urkunde
vom 1363 Oktober 10 (Nach Cristis geburt dryczenhundert iar in dem
drie und sechcigisten iare an dinnestage vor sent Gallen tage) :
Heinrich [von Kranlucken], Abt des Klosters Fulda, bekundet, dass
er den Brüdern Heinrich, Hans, Konrad und Konrad von Uffhausen,
genannt an dem End, den Vorberg zu Oberuffhausen und eine Hofstatt
im Kirchhof daselbst für 140 Pfund Heller Fuldischer Währung
verkauft hat. Die Summe wurde gänzlich bezahlt und die Käufer der
Schuld quit, ledig und los gesprochen. Die Güter können jährlich
auf den Peterstag ad Kathedram [22.2.] für die gezahlte Summe
wieder zurückgekauft werden. Zugleich wurden die Käufer als
Erbburgmannen auf die Burg Fürsteneck gewonnen. Sollten der Abt
oder seine Nachfolger die besagten Güter wieder zurückkaufen,
sollen die Käufer für 60 Pfund Heller ein anderes Gut kaufen, mit
dem sie dann wieder vom Kloster Fulda belehnt werden. Die Käufer
verpflichten sich auch in den Bau der Hofstatt 20 Pfund zu
investieren. Abt Heinrich bekräftigt seinen Schutz und Schirm für
die Brüder.
Sealer: Heinrich an dem End (v. Uffhausen)