[S.l.] England (Diözese York) 14. Jh., 1303 - 1308
Language
Old French
Latin
Title
Psaultier en latin & en françois avec le Te Deum etc. (Quicumque vult salvus esse, Litania omnium Sanctorum et orationes subsequentes) - BSB Cod.gall. 16
Description:
Altsignatur: Codcpict 63 a
Le Kalendriel qui précède met au 25 mars (Annuntiatio Sancte
Marie) "Dominus passus est", et au 27 du même mois "Resurrectio
domini", ce qui commemorait à l'an 1160 Le calendrier comme la
litanie contient beaucoup de Saints d'Angleterre Aussi ce manuscrit
a-t-il été entre les mains d'un Anglais du XVIième siècle, qui
y a inscrit quelques mots: God (fol 8), Lots wife (fol 25), The
psalmes of David (fol 128) Les vignettes en bas du texte latin ont
rapport à l'histoire sacrée Celles sous le texte français
représentent pour la plupart des animaux en action
BSB-Provenienz: München, Hofbibliothek (19 Jh) Ex bibliotheca
Maximiliani I Regis
Ausgewählte Einzelbilder außerdem verfügbar unter der Signatur
Codsim 346
Kurzaufnahme einer Handschrift
Bauer-Eberhardt: KatillHssBSB VII Extent:
131 Bl. - Pergament Alternative Title:
Psalterium, Latine et Gallice
Thomas, Kat.-Nr. 68
Cod.c.pict. 63 a
Cod.sim. 346
Psautier français
Psalter der Königin Isabella von England Abstract:
Der reich illuminierte Isabella-Psalter enthält den Text der
Psalmen in Latein und stets auf der gegenüberliegenden Seite in
Anglo-Normannisch. Wahrscheinlich war die Handschrift ein
Hochzeitsgeschenk von König Edward II. von England (1284-1327) an
seine Frau Isabella von Frankreich (1292/96-1358), das zwischen
1303 und 1308 entstand. Die Initiale zu Psalm 119 zeigt eine
Königin, höchstwahrscheinlich Isabella selbst, die zwischen den
Wappen Englands und Frankreichs kniet. Die Heiligenfeste des
Kalenders lassen darauf schließen, dass der Psalter wohl im
Umkreis des Augustinerklosters Worsop (in der Nähe von Nottingham,
Diözese York), entstanden ist. Die überreiche Ausstattung mit
Miniaturen wurde von der Werkstatt ausgeführt, die auch den
Tickhill-Psalter (heute: New York Public Library, Spencer 26)
ausstattete. Beide Psalter zählen zu den am reichsten
illuminierten englischen Psaltern des 14. Jahrhunderts. Der
Isabella-Psalter enthält drei nebeneinander laufende Bildzyklen.
Der erste Zyklus zeigt Darstellungen der Schöpfungsgeschichte. Der
zweite ist ein Zyklus zum Leben von König David und wurde wohl
speziell für eine Königin entworfen, um sie an ihre Aufgaben zum
Fortbestand der Dynastie zu erinnern. Ein dritter Zyklus am unteren
Blattrand der anglo-normannischen Seiten des Psalters zeigt Szenen
und Tiere eines Bestiariums, das weitgehend auf dem im Mittelalter
beliebten Physiologus basiert. In den Initialen des
anglo-normannischen Texts sind Wappen vor allem englischer Adeliger
abgebildet. Der Isabella-Psalter verblieb bis zum 17. oder frühen
18. Jahrhundert in England. Über die Bibliothek von Maximilian I.
Joseph von Bayern gelangte er in den Bestand der heutigen
Bayerischen Staatsbibliothek. // Datum: 2019 Subjects:
14th century
Codices gallici, Theologia, Ecclesiastica
Great Britain
Großbritannien Publication Statement:
[S.l.] England (Diözese York) 14. Jh., 1303 - 1308