Munich. Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 288

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Source
Bayerische Staatsbibliothek
Library
Munich. Bayerische Staatsbibliothek
Shelfmark
  • Cgm 288
Biblissima authority file
Date
  • Augsburg Mitte 15. Jh.
Language
  • Middle High German
Title
  • Alexander - BSB Cgm 288
Agent
Description
  • Description:
    BSB-Provenienz: Landshut, Seligenthal, Zisterzienserinnen Aus der eingebundenen Urkunde schließt Möller auf das Landshuter Kloster Seligenthal als Vorbesitzer Die Handschrift gehörte im 18 Jh dem Augsburger Ratskonsulenten Joh Leonhard Behr, vgl Ir: ,Ex bibliotheca Jo Leonardi S R J nobilis domini de Behr consili act Palatini Manu propria' Ende 18 Jh befand sich die Handschrift in der Bibliothek des Augsburger Ratskonsulenten Joh Heinr v Prieser (Ir-IIr dessen Inhaltsangaben zur Handschrift, datiert von 1784)
    Schrift: Bastarda durchgehend von einer Hand
    Foliierung: Neuere Blattzählung 1 - 291, überspringt die leeren Blätter: 2 zwischen 9-10, 1 Blatt zwischen 236-237
    Johannes Hartlieb
    Ausstattung: 4zeilige (zu Textanfängen 5-10zeilige) rote Initialen 237r im 2 Buchstaben eingezeichnetes Gesicht
    Mundart: ostschwäbisch-bairisch
    Kurzaufnahme einer Handschrift
    Extent:
    II + 294 Bl.
    Abstract:
    Das "Secretum Secretorum", ein pseudoaristotelisches Kompendium des 10. Jahrhunderts, zusammengestellt in syrischen (persisch beeinflussten) Kreisen hermetischer Denkrichtung, ist eine Art Fürstenspiegel in Form eines Briefes an Alexander den Großen, mit vielen Ratschlägen und durchsetzt mit allerlei Wundergeschichten. Es handelt von Herrschertugenden, Kriegskunst und Physiognomie, enthält aber auch eine umfassende Gesundheitslehre. Zum ersten Mal wurde es 1282 vollständig ins Deutsche übersetzt von der aus einer Adelsfamilie im fränkischen Ries stammenden Hiltgart von Hürnheim, Zisterzienserin in Zimmern (um 1255 - nach 1299). Hiltgarts textnahe Übersetzung folgte dabei der lateinischen Vorlage ihres Vetters Rudolf, eines Zisterziensers in Kaisheim. Die vorliegende Handschrift aus der Mitte des 15. Jahrhunderts stammt aus dem Landshuter Zisterzienserinnenstift Seligenthal, das wie Zimmern dem Abt von Kaisheim unterstellt war. Noch im 16. Jahrhundert lebte Hiltgarts Übersetzung in den Drucken von Johann Bämler (1531) und Heinrich Stainer in Augsburg (1530 und 1532) weiter. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016
    Subjects:
    Handschrift
    Publication Statement:
    Augsburg Mitte 15. Jh.
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