Munich. Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 25

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Source
Bayerische Staatsbibliothek
Library
Munich. Bayerische Staatsbibliothek
Shelfmark
  • Cgm 25
Biblissima authority file
Date
  • Corvey 2. Hälfte 9. Jahrhundert
Language
  • Germanic languages
Title
  • Heliand - BSB Cgm 25
Agent
Description
  • Description:
    Einband: Weißer Ledereinband auf Holzdeckeln mit Zierleisten in Blindpressung sowie mit Supralibros des Bamberger Domkapitels und den Wappen des Propstes Johannes Christophorus Neustetter genannt Stürmer und des Dekans Hector von Kotzau vom Jahre 1611 in Goldpressung
    Altsignatur: Clm 4455
    BSB-Provenienz: Bamberg, Dombibliothek Wohl kurz nach 1000 von Heinrich II an den Bamberger Dom gekommen
    Kurzaufnahme einer Handschrift
    Ausgewählte Einzelbilder außerdem verfügbar unter der Signatur Codsim 301
    Altsignatur: Cim 23
    Extent:
    76 Blätter
    Alternative Title:
    Clm 4455
    Cim. 23
    Cod.sim. 301
    Heliand
    Altsächsische Evangelienharmonie
    Abstract:
    Der "Heliand", d.h. "Heiland", ein ca. 6000 Verse umfassendes Epos in Stabreimen, schildert unter Zugrundelegung der alten und bewährten Evangelienharmonie des Tatian (um 170) und anderer theologischer Quellen das Erdenleben Christi von seiner Geburt bis zur Himmelfahrt. Entstanden um 830/840 ist es eines der wenigen erhaltenen Werke in altsächsischer Sprache, dem Vorläufer des Niederdeutschen. Dichter und Entstehungsort sind unbekannt. Außer im Cgm 25 wurde der "Heliand" nur in einer in der British Library aufbewahrten Handschrift und in drei Fragmenten - darunter ein in der BSB befindliches (Cgm 8840) - überliefert. Die Münchener Handschrift ist älter (wohl noch im 9. Jahrhundert geschrieben), aber stärker beschädigt, z.T. fehlen ganze Blätter. Der erhaltene Text ist in Fitten (Gedichtabschnitte) eingeteilt, beginnt mit der Geburt des Johannes und endet mit dem Gang der Jünger nach Emmaus. Gebrauchsspuren in der Handschrift deuten auf eine Verwendung des Heliands zu Lesungen während des Kirchenjahrs hin; verschiedentlich finden sich Akzente über dem Text, vereinzelt auch Neumen (Noten ohne Notenlinien). Als "schönstes deutsches geistliches Epos des ganzen deutschen Mittelalters" (Wolfgang Stammler) vereint der "Heliand" germanische Dichtungstradition und christliche Glaubenslehre ohne gelehrte christliche Exegese. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016
    Subjects:
    Deutschland
    Germany
    Handschrift
    821
    1 AD - 99 AD
    232.9

    Publication Statement:
    Corvey 2. Hälfte 9. Jahrhundert
Place
License
Digitisation
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