Munich. Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 51

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Source
Bayerische Staatsbibliothek
Library
Munich. Bayerische Staatsbibliothek
Shelfmark
  • Cgm 51
Biblissima authority file
Date
  • [S.l.] erste Hälfte 13. Jh.
Language
  • Middle High German
Title
  • Tristan und Isolde von Gottfried von Straßburg, mit der Fortsetzung von Ulrich von Türheim - BSB Cgm 51
Agent
Description
  • Description:
    Ausstattung: Mit vielen goldenen, rot und blau verzierten, aber wenig kunstvollen Initialen, die weniger nach dem Sinn, als nach dem Schriftbild eingeordnet sind, in dem die Zierbuchstaben farbige Diagonalen bilden 15 Blätter mit Bildern auf Vorder- und Rückseite; sie gehören nicht zu den Blätterlagen des Textes, sondern sind nachträglich eingebunden
    BSB-Provenienz: München, alte kurfürstliche Hofbibliothek vor 1803 Von unbekannter Seite in die herzogliche Hofbibliothek gelangt Frühere Besitzer Georg von Waldeck und vielleicht ,Gertrud Korschuler' (?) Später Cim III4h= Cim 27 Mit dem schadhaften herzoglichen und darüber dem kurfürstlichen Exlibris
    Kurzaufnahme einer Handschrift
    Ausgewählte Einzelbilder außerdem verfügbar unter der Signatur Codsim 258
    Altsignatur: Cim 27
    Mit starken Gebrauchsspuren und Flecken Hinter Bl 71 und 100 fehlt je eine Lage Das letzte Blatt ist auf Papier aufgezogen
    Extent:
    109 Bl. - Pergament (und Papier)
    Alternative Title:
    Cim. 27
    Cod.sim. 258
    Abstract:
    Von Gottfried von Straßburg, von dem nur der Name bekannt ist, stammt als einziges gesichertes Werk der "Tristan". Die Datierung des Werks wird um 1210 vermutet. Hinweise auf dieses Datum entstammen dem Roman selbst: Gottfried äußert sich darin zu zeitgenössischer Literatur und Autoren in einem Exkurs, der als "Dichterkatalog" (V. 4589ff.) bekannt ist. Der "Tristan" ist ein Minneroman von weltliterarischem Rang, dessen Motive um "liebe" und "leit" der "edelen herzen" kreisen; die Liebe wird zum zentralen Element religiöser Erfahrung. Gottfried ist der erste höfische Dichter, der "die aus der Bibelexegese entwickelte Methode der allegorischen Schriftauslegung auf weltliche Themen und Gegenstände übertragen und in den Dienst höfischer Sinngebung gestellt hat" (Joachim Bumke). Neben dem Antiken- und dem Artusroman bilden der "Tristan" und seine Fortsetzungen den dritten wichtigen Komplex des höfischen Romans. Als erster Fortsetzer gilt der aus einem schwäbischen Ministerialengeschlecht stammende Ulrich von Türheim, dessen Werk da einsetzt, wo Gottfried abbricht. Er schließt das Geschehen mit Tristans und Isoldes Liebestod ab und bewegt sich in fromm-moralischen Bahnen. Cgm 51 ist für beide Werke die älteste erhaltene Handschrift. Jedes ist kürzend bearbeitet und durch Blattverluste verstümmelt. Mit 30 ganzseitigen Miniaturen bietet die Handschrift die umfangreichste und älteste Illustration zu Gottfrieds "Tristan". // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016
    Subjects:
    437.02
    Iseult (Legendary character)
    Tristan (Legendary character)
    831
    Europe
    Tristan und Isolt (Gottfried von Strassburg)
    Europa

    Publication Statement:
    [S.l.] erste Hälfte 13. Jh.
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