Description:
Guido de Baisio
Ausstattung: Rubriziert An den Buchanfängen (1r, 48r, 68r, 97v,
99v) Ornamentinitialen in Deckfarbenmalerei aus einer Bologneser
Werkstatt; an den Kapitelanfängen rote und blaue Initialen mit
Fleuronnée in Gegenfarbe - BSB-Provenienz: Augsburg, Dombibliothek
Nach dem kunsthistorischen Befund ist die Hs um 134045 in Bologna
entstanden, sie zirkulierte während des 1415 Jhs in Italien als
Studienhandschrift und ist schließlich in den Händen von drei
deutschen Humanisten nachweisbar: Nach dem ältesten Vermerk
(hinterer Spiegel) erwarb der Nürnberger Patrizier Georg Pfinzing
von Hensenfeld (1443-1061478) die Hs in Padua, wo er von April 1465
bis zur Promotion im August 1470 kanonisches Recht studierte;
später gelangte die Hs über die Alpen, um 1500 befand sie sich im
Besitz des Jakob Hainrichmann, dessen Wappen-Exlibris auf eine
größere Büchersammlung schließen läßt Schließlich erwarb der
Humanist und Augsburger Kanoniker Matthäus Marschalk de Pappenheim
die Hs und schenkte sie mit anderen Büchern zwischen 1524 und 1529
der Augsburger Dombibliothek - Trede: CCMSBM SN III,3,3 Extent:
I + 121 Blätter Publication Statement:
Bologna um 1340/45 Table Of Contents: