Regesta: Verkauf einer Wiese an das Stift Heiligkreuz in Hünfeld
durch Konrad und Else Rosbach und Einrichtung eines Seelgeräts
für die von Buchenau. Heinrich von Buchenau bekundet, dass Konrad
Rosbach, Bürger von Hersfeld, und seine Frau Else an das Kapitel
des Stifts Heiligkreuz in Hünfeld und allen Nachkommen eine Wiese,
die von dem verstorbenen Konrad Ludwig an Konrad und Else Rosbach
verkauft worden ist, für 81 Gulden erblich und ewiglich mit allen
Zugehörungen und Rechten verkauft haben. Da die Wiese von den von
Buchenau lehnsrührig ist, hat Heinrich von Buchenau, mit Wissen
seiner Brüder und Vettern Neidhard, Engelhard und Kaspar, seine
Zustimmung zu dem Verkauf erteilt. Konrad und Else haben die Lehen
aufgelassen und auf alle Rechte, sowie das Wiederkaufsrecht
verzichtet. Heinrich von Buchenau belehnt das Stift mit der Wiese.
Dafür soll ein ewiges Seelgerät für die von Buchenau
eingerichtet werden. Jährlich in der Fronfasten am Sonntag nach
Invocavit sollen für die von Buchenau Vigilien und Seelmessen
begangen werden. Nach dem Tod Heinrichs soll ein Bote aus dem Stift
an den Ältesten aus dem Geschlecht des Eberhard von Buchenau
geschickt werden, der das Lehen wieder von den von Buchenau
empfängt.
Sealer: Heinrich, Neidhard und Engelhard von Buchenau, Simon
Gerwig, Bürger von Hersfeld für Konrad und Else Rosbach
Schrift stellenweise stark verblasst und kaum lesbar.