Description:
BSB-Provenienz: Regensburg, Stadtbibliothek
23 kolorierte Federzeichnungen
Altsignatur: Clm 13202
Neue Blattzählung 1 - 268, überspringt die leeren Bl: 2 Bl
zwischen 106 und 107, 1 Bl zwischen 177 und 178, 3 Bl zwischen 186
und 187, 2 Bl zwischen 220 und 221, 5 Bl zwischen 239 und 240, 6 Bl
zwischen 244 und 245 Außerdem unbeschrieben: I, 182v, 239v
Kurzaufnahme einer Handschrift
Sammelhandschrift Extent:
I + 287 Bl. - Papier Alternative Title:
Clm 13202 Abstract:
Die Augsburger Sammelhandschrift enthält neben Jakob Twinger von
Könighofens Chronik bis 1386 (Bl. 1-151) eine Ulrichslegende (Bl.
152-177), "Qualis debeat esse confessio" auf lateinisch und deutsch
(Bl. 178-186), Texte zur Reformation sowie zehn Gedichte von Jörg
Zobel (Bl. 245r-268v). Der wahrscheinlich aus dem oberen Allgäu
stammende Jörg Zobel hat ein Werk von zehn Reimpaarerzählungen
hinterlassen. Zwei seiner Texte sind auf 1455 und 1456 datiert; In
der Handschrift finden sich ein didaktisches Reimpaargedicht, drei
geistliche Reden, ein Erbauungstext, drei Heiligenlegenden und zwei
Maeren. "Die faule Frau" ist ein didaktisches Maere von der
gewaltsamen Domestizierung einer Ehefrau, "Das untergeschobene
Kalb" eine Verwechslungsgeschichte vom Typus des Pfaffen mit der
Schnur, eines beliebten Stoffes, der schon im 13. Jahrhundert von
Herrand von Wildonie bearbeitet wurde und eine Dreiecksgeschichte
mit einem Ehepaar und einem Geistlichen als Liebhaber zum
Gegenstand hat. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016 Publication Statement:
Augsburg 1468 - 1470