Das antike Monument zu Igel bei Trier. Nachzeichnung - BSB Cod.icon. 208
Description
Description:
Kurzaufnahme einer Handschrift Extent:
2 Rollen - Papier Abstract:
Die sog. Igeler Säule ist das einzige nördlich der Alpen noch
heute in situ erhaltene und mit 23 m Höhe das größte römische
Pfeilergrabmal eines einst verbreiteten Typus. Um das Jahr 250
wurde es in Igel an der Mosel nahe Trier an der Straße nach
Luxemburg errichtet. Die in der Zeichnung auf der südlichen
Hauptseite nicht wiedergegebene Inschrift (CIL : XIII, 4206) nennt
die nichtrömischen reichen Tuchhändler L. Secundinius Aventinus
und L. Secundinius Securus als private Auftraggeber, die das
Grabmal zu Lebzeiten in der Nähe ihrer Villa errichten ließen zu
ihrer und ihrer Familie Andenken. Ursprünglich war es mit einer
farbigen Stuckschicht überzogen. Das Hauptbild auf der Südseite
zeigt die Vermählung des Constantius Chlorus mit der Heiligen
Helena, der Mutter Konstantins des Großen (gest. 337 n. Chr.),
womit die Säule ihre Bewahrung in christlicher Zeit zu verdanken
hat. Publication Statement:
Luxemburg ? Mitte 16. Jh.