Munich. Bayerische Staatsbibliothek, Clm 10077

Go to viewer chevron_right
Source
Bayerische Staatsbibliothek
Library
Munich. Bayerische Staatsbibliothek
Shelfmark
  • Clm 10077
Biblissima authority file
Date
  • [S.l.] Nordwestdeutschland (Fuldaische Schule) 3. Drittel 10. Jh.
Language
  • Latin
Title
  • Fuldaer Sakramentar - BSB Clm 10077
Agent
Description
  • Description:
    Goldinitialen mit Flechtwerk und Ranken, gelegentlich auch mit Tierköpfen Kleinere Initialen mit Deckfarben und weißen Pünktchen verziert, die größeren Goldinitialen auf Purpurgründen Purpurseiten mit Schrift in Gold und Weiß, Deckfarbenrahmen (grün, orange, weiß) 2 Bildseiten auf Purpur: Majestas Domini mit Christus in der Mandorla, umgeben von 2 Engeln und Cherubim 12r Kreuzigung 105v zum Pfingstfest braune Federzeichnung Im Kalendar Tierkreiszeichen, kolorierte Federzeichnungen
    Altsignatur: Cim 143
    BSB-Provenienz: Corvey; Essen, Damenstift; Verdun, Domschatz; 1790 Mannheim, Hofbibliothek
    Kurzaufnahme einer Handschrift
    Extent:
    223 Bl. - Pergament
    Alternative Title:
    Cim. 143
    Abstract:
    Sowohl der Entstehungsort als auch die ursprüngliche Bestimmung dieses Sakramentars werden in der Forschung kontrovers beurteilt. Liturgie, Schrift und Kalender weisen auf Corvey hin, die Art der Buchmalerei aber auf Fulda. Möglicherweise wurde die Handschrift in Fulda für Corvey angefertigt. Die Prachthandschrift besitzt einen Goldschmiedeeinband mit karolingischen Elfenbeinplatten auf dem Vorder- und dem Rückdeckel. Die Reliefs stellen Szenen aus dem Leben Christi dar und werden der Hofschule Karls des Kahlen (823-877) zugeschrieben. Der Hauptschmuck des Sakramentars ist um den Messkanon konzentriert. Eine Besonderheit ist der "Initialbaum" auf der ersten Initialzierseite. Er besteht aus den vier untereinander stehenden Goldinitialen P(er omnia), D(ominus), S(ursum cordum) und G(ratias). Die folgenden Seiten sind mit figürlichen Darstellungen verziert. Gezeigt wird beispielsweise der thronende Christus in einer goldgründigen Mandorla. Zum Buchschmuck gehören auch 21 Initialen zu den Hauptfesten sowie eine Federzeichnung zu Pfingsten mit der Taube des Heiligen Geistes in einem Halbkreis zwischen zwei Engeln. Im Kalender am Ende der Handschrift stellen Federzeichnungen die Tierkreiszeichen und die Büsten der Gestirne Sol (Sonne) und Luna (Mond) in kleinen Medaillons dar. // Autor: Béatrice Hernad // Datum: 2016
    Subjects:
    Eucharistic prayers
    1050 CE
    265
    Liturgics
    Sacramentary
    Illumination of books and manuscripts
    Publication Statement:
    [S.l.] Nordwestdeutschland (Fuldaische Schule) 3. Drittel 10. Jh.
Place
License
Digitisation
Manifest URL
Related
Library logo