Description:
Clemens Papa V
Kurzaufnahme einer Handschrift
Trede: CCMSBM SN III,3,3
BSB-Provenienz: Augsburg, Dombibliothek Kunsthistorischer Befund
und paläographische Analyse deuten auf eine Entstehung der Hs im
Raum Augsburg Aus inhaltlichen Gründen (endgültige Fertigstellung
des Glossenapparats durch Johannes Andreae) kann die Abschrift
nicht vor 1322 entstanden sein Zahlreiche Benutzungsspuren
(Besitzeinträge, Glossen) bezeugen die Verwendung als
Studienhandschrift 1398 wurde der Band zum Studium nach Bologna
importiert (Zollvermerk 1r); laut Eintrag auf dem vorderen Spiegel
Liber iste clementinarum est domini Kristanni de Freyberg custodis
Brixinensis gehörte der Band im 2 Viertel des 15 Jhs dem Brixener
Domherrn Christian von Freyberg (Custos in Brixen 1433-1473,
Immatrikulation 1427 in Heidelberg und 1440441 in Wien) In die
Dombibliothek Augsburg gelangte die Hs vermutlich nach 1451, als
Christian von Freyberg auch ein Kanonikat am Augsburger Dom
erlangte Weiterer Besitzeintrag (1516 Jh) auf dem Vorsatzbl:
Ludwicus Ziller Canonicus ecclesie Augustensis, fast identisch auch
in Clm 3705 u 3766; möglicherweise handelt es sich um Ludwig von
Zillenhart, der sich 1464 in Heidelberg immatrikulierte
Altsignatur: 172
Altsignatur: L
Ausstattung: Rubriziert (25ra) rot-schwarz gespaltene
Fleuronnée-Initiale, stilistisch am ehesten mit Augsburger
Initialen vergleichbar An den Kapitelanfängen einfache rote
Lombarden Federzeichnungen (24v 80v Vögel, Kopf) des 15 Jhs ohne
Textzusammenhang
Hernad: KatillHssBSB V,2 Extent:
2 + 80 Blätter Alternative Title:
172
L
Clementinen Publication Statement:
Augsburg (?) 1. Hälfte 14. Jh. (nach 1322)